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Chronische Borreliose

Chronische Borreliose sollte vom Arzt untersucht werden

Verdacht auf chronische Borreliose sollte unbedingt vom Arzt untersucht werden

Eine chronische Borreliose fängt zunächst immer mit einer akuten Borreliose an. Diese wird am häufigsten durch einen Zeckenbiss ausgelöst. Die Zecken tragen die schraubenförmigen Bakterien in sich und übertragen sie durch ihren Biss in den menschlichen Organismus. Das erste Anzeichen sind ringförmige Rötungen, die sich um die Einstichstelle der Zecke bilden. Dieses erste Symptom kann allerdings auch erst einige Tage bis Wochen später auftreten, deswegen ist es sehr wichtig, einen Zeckenbiss lange zu beobachten und bei den ersten Anzeichen zu einem Arzt zu gehen.


Nachdem die Rötung wieder verschwunden ist, treten die ersten Symptome der akuten Borreliose auf, diese sind vor allem Grippesymptome, Durchfälle und Lymphknotenschwellungen. Da eine Borreliose nur schwer zu erkennen ist, werden diese Anzeichen meist einer normalen Grippe zugeschrieben und die Borreliose wird nicht erkannt. Dies ist sehr gefährlich, denn bei nicht Behandlung der Krankheit tritt eine chronische Borreliose ein.

Eine chronische Borreliose zeichnet sich durch Symptome wie Muskelschmerzen bzw. rheumatischen Schmerzen, Müdigkeit, erhöhtem Cholesterin Spiegel und Kopf- und Nervenschmerzen aus. Die chronische Borreliose tritt zunehmend häufiger auf. Warum dies so ist, kann nur vermutet werden. Experten sagen, dass unser ungesunder Lebenswandel, eine schlechte Ernährung und eine allgemeine Schwächung des Immunsystems dafür verantwortlich sind.

Die Behandlung der chronischen Borreliose ist nicht sehr einfach. Die akute Erkrankung kann gut geheilt werden, meist durch die Gabe von Antibiotika oder Cortison. Bei dem chronischen Verlauf kann zunächst auch ein Versuch mit einer Antibiotika Therapie gestartet werden, allerdings ist dies oft nicht wirkungsvoll, da sich die Erreger vor allem dort ansiedeln, wo das Antibiotika am kaum wirksam ist. Vielmehr wird empfohlen das Immunsystem zu stärken, so dass der Körper selbst dagegen angehen kann. Es gibt sogenannte Borreliose Zentren, in denen Informationen eingeholt werden können.

Ist die Borreliose erst einmal chronisch, ist sie sehr schwer zu behandeln. Die beste Methode zur Vorbeugung ist Vorsicht. Treten Rötungen der Haut und unerklärliche Grippesymptome auf, sollte der Arzt auf eine mögliche Borreliose hingewiesen werden. So kann die Erkrankung schnell behandelt und ein chronischer Verlauf verhindert werden.