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FSME-Risikogebiete – Wo lauert die Infektion?

Ein grundsätzliches FSME-Risiko besteht überall da, wo Zecken vorkommen. Darunter Wälder, Wiesen, Parks, Gärten und jegliche noch so kleine Grünfläche. Die Anzahl der Parasiten erhöht sich dabei abhängig von der Zahl der potenziellen Wirte. Hierin unterscheidet sich die Frühsommer-Meningoenzephalitis also nicht von der Borreliose.

Anders verhält es sich bei der geografischen Ausbreitung in Deutschland. FSME tritt gehäuft in den südlichen Bundesländern, allen voran Bayern und Baden-Württemberg, auf. Vereinzelte Gebiete in Hessen, im Saarland und Rheinland-Pfalz verzeichnen ebenfalls ein überdurchschnittlich hohes Auftreten der Virus-Erkrankung.


Europaweit finden sich weitere – teils vereinzelte, teils flächendeckend – Risikogebiete in:

  • der Schweiz
  • Österreich
  • Frankreich
  • Slowenien
  • Ungarn
  • der Slowakei
  • Polen
  • Albanien
  • Rumänien
  • Serbien
  • Russland
  • Finnland
  • Norwegen
  • Schweden
  • der Ukraine
  • Estland
  • Lettland
  • Litauen
  • Weißrussland

 

Eine Ansteckung außerhalb der genannten Gebiete ist jederzeit möglich. Da nicht in jedem Land eine Meldepflicht für die Frühsommer-Meningoenzephalitis besteht, kann das tatsächliche Risiko zudem unbekannt sein.